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Jesus war Flüchtling - Diskussion mit Erhard Brunn
Dienstag, 20. Juni 2017, 19:00

Die Solidarität in großen Teilen der deutschen Bevölkerung mit den Flüchtlingen war im Herbst 2015 nicht nur überwältigend. Sie war auch sehr überraschend – für alle Beteiligten. Warum sich so viele Menschen so sehr engagiert haben und was sie dabei erlebten, dem ging Erhard Brunn in den letzten 7 Monaten in einer  Fülle von Interviews nach. Brunn, aufgewachsen in Hamburg, dann z. B. acht Jahre in Afrika, u.a. auch zu Fluchtthemen unterwegs, hat gerade die Ehren- und Hauptamtlichen der Kirchen befragt. Dies vor allem dort, wo er heute lebt: im Rhein-Main-Raum. Und er lässt sie meist ungefiltert und unbearbeitet zu Wort  kommen. Denn nach ihrer Meinung wird viel über sie gesagt, aber noch zu wenig von ihnen selbst in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Und sie sind nicht nur selber erstaunt darüber, was sie so geleistet haben. Sie wundern sich auch darüber, dass die Politik sie zusehends übersieht, wird doch sehr viel Energie  eingesetzt, eher den konservativen, flüchtlingskritischen Teil der Bevölkerung wieder anzusprechen. Die Kirchen betreffend findet Brunn: Was kann man Klareres sagen als: Jesus war Flüchtling! Brunns Buch „Über alle Grenzen hinweg: Flucht und Hilfe: Erfahrungen aus dem Inund Ausland“ erscheint Ende Mai im Dehm-Verlag.

Die Veranstaltung am 20. Juni um 19 Uhr in der Philemon-Kirche ist nicht als Lesung gedacht. Er wird einen Input geben und hofft auf eine lebendige Diskussion  über die Erfahrungen Anwesender in der Flüchtlingshilfe.

Ort:
Philemon-Kirche
Poppenbütteler Weg 97
22399 Hamburg