die Kirche
Jahrhundertelang gingen die Poppenbütteler zur Kirche nach Bergstedt. Als dann in den zwanziger und dreißiger Jahren dieses Jahrhunderts immer neue Siedler hinzuzogen, wurde zuerst am Poppenbütteler Markt ein Gemeindesaal in einem alten Fachwerkhaus eingerichtet. 1954 wurde die Marktkirche gebaut. Später kam die Simon-Petrus-Kirche hinzu. Sie wurde von dem Altonaer Architekten Dieter Stübing geplant und am 4. Juli 1964 eingeweiht. Anfangs stand sie noch auf der „grünen Wiese“. Seitdem hat sich vieles getan. Die Gebiete rund um die Kirche wurden nach und nach bebaut. Viele Menschen sind neu hinzugezogen. Die Strukturen haben sich immer wieder verändert. Poppenbüttel ist vom einstigen Dorf zu einem Stadtteil Hamburgs mit rund 22.000 Einwohnern gewachsen.
Die Poppenbütteler Kirchengemeinde mit ihren drei Bezirken verfügt über 4 Pfarrstellen und etwa 50 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Als kleinstem Bezirk steht der Simon-Petrus-Kirche eine Pfarrstelle zu. Von 1953-1978 hatte Pastor Alfred Schürmann diese Stelle inne. Bis zum Bau der Kirche wurden die Gottesdienste im Gemeindehaus gefeiert. Nachfolger wurde Pastor Dr. Hartmut Clasen. In dessen Amtszeit wurde die „Hamburg Bau“ gebaut, eine Neubausiedlung, die viele neue Gemeindeglieder mit sich brachte. Nach längerer Vakanz trat Pastor Christian Butt im Dezember 1994 seinen Dienst an. Während seiner Zeit als Pastor an der Simon-Petrus-Kirche wurden zahlreiche Vortragsreihen zu verschiedensten religiösen und kulturellen Themen zu einem Charakteristikum der Gemeinde. Seine Nachfolgerin wurde im Januar 2006 Pastorin Susanne Reich, die im August 2010 eine Pfarrstelle im Kirchenkreis-Vertretungspfarramt antrat. Die vakante Pfarrstelle wurde von Pastor Andreas Christian Kosbab als Vertretungspastor geführt. Seit September 2011 trat Pastorin Ute Ehlert-In ihren Dienst an.
Viele Ehrenamtliche arbeiten in unserer Kirche mit. Sie opfern einen Teil ihrer Zeit für die vielfältigen Aufgaben in der Gemeinde. Wir freuen uns über alle, die dazu kommen und mitmachen!